Stabilität trotz politischer Krise

Liebe Leserinnen und Leser,

was dürfen wir Bürgerinnen und Bürger von der Politik erwarten? Nun, zumindest, dass sie Lösungen statt Streitereien anbietet, verständlich kommuniziert und glaubwürdig ist. All das hat die Ampel-Regierung zuletzt jedoch vermissen lassen und so ist ihr Ende folgerichtig. Ein Ende mit Schrecken, keine Frage – aber angesichts ihrer Zerrissenheit wohl unumgänglich.

Trotz politischer Krise sichert BKK PwC Stabilität

Das ist umso ärgerlicher, weil wir uns wachsenden Herausforderungen gegenübersehen. Im Mikrokosmos Gesetzliche Krankenversicherungen etwa gilt: Diese sind in der schwierigsten Lage aller Zeiten. Bedingt durch ein enormes finanzielles Defizit, das für kommendes Jahr erwartet wird, kann der Stillstand durch das Ampel-Aus drastische Folgen haben – für die Kassen ebenso wie für Versicherte und Patienten. Gesetze und Initiativen liegen auf Eis, bis zu den Neuwahlen dürfte nichts vorangehen. Zugleich steigen zum Jahreswechsel die Zusatzbeiträge über die gesamte Bandbreite der gesetzlichen Kassen in nie gekanntem Maß. Manche haben in 2024 schon unterjährig erhöht, teils sogar zwei Mal. Für 2025 dürfte es erneut Anhebungen geben. Neben bekannten Gründen wie gestiegenen Kosten für Krankenhausaufenthalte, Ärzte und Medizin sowie politisch initiierter Abschöpfung aller Rücklagen kommt nun auch die Konsequenz von Anpassungen in der Pflegeversicherung im Geldbeutel der Bürgerinnen und Bürger an: Deren Beitragssatz, so wurde Anfang November bekannt, fällt noch höher aus als geplant. Das ist an sich logisch, denn immer mehr Menschen nehmen Leistungen der Pflegeversicherung in Anspruch, die zudem in den vergangenen Jahren spürbar ausgeweitet wurden. Gute Pflege ist wichtig – aber sie bezahlt sich eben nicht von selbst. Man kann der ehemaligen „Ampel“ durchaus zugutehalten, dass sie den Ausbau des Sozialstaats vorangetrieben hat. Bloß, wer das finanziert oder wie Ausgaben erwirtschaftet werden, wurde viel zu lange nicht beachtet. 

Als Versicherte stellen Sie sich nun vermutlich die Frage: Wie geht es bei der BKK PwC 2025 finanziell weiter? Tatsächlich können wir das aktuell noch nicht final beantworten. Klar ist, die Kostenexplosion trifft auch uns. Als recht „junge“ Krankenkasse verursacht etwa die Auflösung des Honorardeckels bei Kinder- und Jugendärzten zusätzliche Mehrkosten. Zugleich kann ich Ihnen 2 Dinge versprechen: Erstens, wir werden mit dem Zusatzbeitrag auf alle Fälle unter dem bundesweiten Durchschnitt bleiben. Zweitens, wir kürzen keine Leistungen. Sondern werden die persönliche, leistungsstarke BKK PwC bleiben, die Sie kennen und schätzen.

Ihre Gesundheit digital mit der ePA-App

Kurz nach dem Jahreswechsel geht dann auch endlich die ePA für alle an den Start. Erstmals haben Versicherte damit die Möglichkeit, ärztliche Leistungen in der eigenen ePA-App zu managen. Nach wenigen Monaten sollten darin genug Daten vorhanden sein, um beim Arztbesuch in den direkten Dialog gehen zu können und Praxistermine spürbar zu vereinfachen. Wer sich dazu weiter informieren möchte, kann dies auf unserer eigens eingerichteten Landingpage tun.

Bei allem politischen Trubel ist es umso wichtiger, gelegentlich auch Ruhe zu finden und es sich einfach gutgehen zu lassen. Ich wünsche Ihnen, dass Sie während der Feiertage die Zeit dazu finden. Genießen Sie entspannte, erholsame und vor allem friedvolle Weihnachten und kommen Sie gut ins neue Jahr. Was auch immer uns in 2025 erwartet – wir werden in Sachen Gesundheit stets an Ihrer Seite sein.

Ihr 
Lars Grein, 
Vorstand BKK PwC

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Veröffentlicht: 28.11.2024 - Aktualisiert: 02.12.2024