Neue, digitale Leistungen

Liebe Leserinnen und Leser,

2022 steht vor der Tür – und auf die neue Bundesregierung warten im Gesundheitssektor wahre Mammutaufgaben. Durch die Pandemie sind 2020 und 2021 immense Kosten entstanden. Doch auch, wenn diese Krise bald besiegt sein kann, liegen noch einige Unwägbarkeiten vor uns. Um nur ein Beispiel zu nennen: Noch kann niemand mögliche Long-Covid-Folgen realistisch abschätzen.

Vergleichsweise gut durch die Krise gekommen

War es also richtig, in der Pandemie viel Geld auszugeben? Ja, das war es. Wir sind vergleichsweise gut durch die Krise gekommen, die Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik hat vieles richtig gemacht. Bloß: Das Gesundheitswesen dreht sich ja nicht allein um Corona. Da ist beispielsweise auch noch der unverzichtbare, aber kostenintensive Weg der Digitalisierung.

Dass die Kosten steigen werden – und finanziert werden müssen –, steht also außer Frage. Spannend wird das „Wie“ sein. Wird die Beitragssatz-Schraube angedreht? Oder findet die neue Regierung andere Lösungen?

Bei uns in der BKK PwC verfolgen wir eine auf Langfristigkeit ausgerichtete Agenda – und transferieren unsere Kasse seit 2017 konsequent in die digitale Welt: von Online-Angeboten für Mitglieder über Mitarbeiterprozesse hinter den Kulissen bis zum volldigitalen Archiv. Corona hat diese Prozesse nur noch zusätzlich beschleunigt.

Einführung von neuen digitalen Leistungen

Ganz aktuell dürfen Sie sich über zwei neue digitale Leistungen freuen: Erstens die digitale Sprechstunde mit dem Anbieter TeleClinic, bei der Sie an sieben Tagen die Woche einen niedergelassenen Arzt online aufsuchen können – die Kosten für diesen Full Service tragen wir als BKK für Sie. Gekoppelt wird diese Dienstleistung mit dem ebenfalls neuen digitalen Online-Haut-Check. Wenn Sie eine Veränderung an Ihrer Haut feststellen, können Sie ein Foto machen und an einen entsprechenden Facharzt senden, der dann eine erste Untersuchung vornimmt.

Begrüßung von zahlreichen E-Initiativen

Entsprechend begrüßen wir die zahlreichen E-Initiativen, die der Gesetzgeber auf den Weg gebracht hat. Beispiel eAU: Da Krankschreibungen nun direkt von der Praxis bei uns in der BKK landen, wird Zeit gespart sowie einem Informationsverlust vorgebeugt.

Und beim zukünftigen E-Rezept haben Sie als Versicherte nach wie vor volle Wahlfreiheit, ob Sie Ihre Medikation vor Ort holen oder online bestellen. Auch und vor allem im Datenschutzbereich behalten Sie jederzeit die Kontrolle. Niemand möchte den gläsernen Patienten. Deshalb dauern manche Prozesse auch etwas länger. Denn überall, wo es um sensible Daten geht, hat Sicherheit oberste Priorität.

Die Corona-Infektionen steigen

Apropos: Die Corona-Infektionen steigen in der kalten Jahreszeit naturgemäß an – primär bei den Nicht-Geimpften, die zudem weit schwerere Verläufe riskieren. Deshalb – sollten Sie noch unschlüssig sein: Lassen Sie sich impfen. Für sich selbst und zum Schutz aller, die Ihnen nahestehen. Damit Sie gesund und entspannt Weihnachten genießen und ins neue Jahr starten können – auf dass wir 2022 die Pandemie endgültig besiegen.

Frohe Feiertage wünscht Ihnen  

Lars Grein
Vorstand der BKK PwC 

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Veröffentlicht: 04.11.2021 - Aktualisiert: 27.03.2024